Klassenkampf am Kuhberg: Welche Wohnungen braucht Ulm?
Plus Am Kuhberg in Ulm entstehen bis zu 200 Wohnungen. Der Streit, ob auch Reihenhäuser für Familien mit mehr Geld ins Baugebiet gehören soll, ist heftig.
Neben den Schulen am Kuhberg sollen neue Häuser errichtet werden. Die Anbindung durch die Straßenbahn ist gut, Einkaufsmöglichkeiten sind ganz in der Nähe. Je nach Größe der Wohnungen Am Hermannsgarten könnten 150 bis 200 Einheiten entstehen. Sie werden dringend gebraucht. Doch wer soll dort wohnen – Gutverdiener oder Menschen mit geringerem Einkommen? Und was soll gebaut werden – Reihenhäuser als Eigentum für Familien oder mehrstöckige Gebäude mit vielen Wohnungen? Ein Kompromiss läuft ins Leere, eine Lösung gibt es wohl trotzdem.
Anwohnerinnen und Anwohner des bestehenden Wohngebiets haben die Pläne mit großen Zweifeln beobachtet. Sie fürchten, dass die Kanalisation nicht leistungsfähig genug ist, dass es bei starken Regenfällen Probleme geben könnte, dass die Straßen den zusätzlichen Verkehr nicht stemmen können, dass die Bebauung zu dicht ist und dass sich die Sozialstruktur im Quartier durch die neuen mehrstöckigen Häuser verschlechtern könnte. Aber was für Häuser überhaupt? Vor knapp einem Jahr hat der Bauausschuss einen Grundsatzbeschluss gefasst: Die städtische Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft UWS soll das Grundstück bekommen und mittels Geschosswohnungsbau entwickeln. Konkret war von dreistöckigen Mehrfamilienhäusern mit einer weiteren zurückgesetzten Etage die Rede.
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