Kleinbrauermarkt in Ulm: Die Dürre am südlichen Münsterplatz ist vorbei
Plus Nach vier "trockenen Jahren" kehrt der Kleinbrauermarkt zurück. Seither hat sich einiges verändert: Dazu gehören nicht nur Geschmäcker, sondern auch die Preise.
Mao Zedong hat einmal abschätzig über die Deutschen gesagt, sie hätten es kein einziges Mal geschafft, eine Revolution erfolgreich zu Ende zu bringen. Er kannte die bayerische Geschichte nicht sonderlich gut: 1844 brach in München die sogenannte Bierrevolution aus, weil König Ludwig I. den staatlich festgesetzten Preis für das Getränk um einen Pfennig erhöht hatte. Daraufhin stürmten rund 2000 Menschen die Münchner Brauereien, randalierten und zwangen schließlich Seine Majestät, die Erhöhung rückgängig zu machen. Der Aufstand ging als Münchner Bierrevolution in die Historie ein. Ludwig hatte eigentlich gute Gründe gehabt, den Preis anzuheben, denn die Rohstoffpreise waren deutlich gestiegen. Das droht wegen des Ukraine-Kriegs auch diesmal wieder, und zwar ungewöhnlich drastisch. Wobei mit Ausschreitungen diesmal eher nicht zu rechnen ist.
Preiserhöhungen treffen Kleinbrauer besonders hart
Vor allem die kleinen Brauereien trifft die allgemeine Preiserhöhung massiv. Doch deshalb wollen sie sich zumindest an diesem Wochenende die Stimmung nicht vermiesen lassen, denn da findet zum ersten Mal seit vier Jahren wieder ein Kleinbrauermarkt im Schatten des Ulmer Münsters statt - etwas kompakter als früher: Präsentierten normalerweise rund 14 Produzenten ihre Produkte, sind es diesmal nur acht. Die geben sich dafür besonders optimistisch, denn die Voraussetzungen sind gut.
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