Studie zu Zelltherapie gegen Lymphdrüsenkrebs an der Uniklinik Ulm weckt Hoffnungen
Die Wirksamkeit ist laut Ärzten erstaunlich, Nebenwirkungen sind gut behandelbar. So läuft die Studie zu einer neuen Therapie gegen Maligne Lymphome in Ulm.
Maligne Lymphome sind bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems, die meist bei älteren Patientinnen und Patienten auftreten. In vielen Fällen ist die Schwellung eines Lymphknotens erstes Symptom der Erkrankung, die umgangssprachlich Lymphdrüsenkrebs genannt wird. Es existieren viele unterschiedliche Formen von malignen Lymphomen, das sogenannte follikuläre Lymphom ist eines der häufigsten Varianten. Eine internationale Studie mit Beteiligung der Ulmer Universitätsmedizin zeigt nun eine erstaunliche Wirksamkeit der innovativen CAR-T-Zelltherapie mit dem Medikament Tisagenlecleucel auch bei weit fortgeschrittener Erkrankung.
Grundpfeiler der Behandlung eines follikulären Lymphoms ist die Immun-Chemotherapie, bei der die konventionelle Chemotherapie mit einem monoklonalen Antikörper kombiniert wird. Chimäre Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T-Zellen) stellen eine neuartige zelluläre Form der Immuntherapie in der Behandlung von Tumorerkrankungen dar. Bei der CAR-T-Zelltherapie handelt es sich um eine individualisierte Behandlung, bei welcher aus dem Blut der einzelnen Patientinnen und Patienten T-Lymphozyten gewonnen werden. Diese Zellen werden gentechnisch so verändert, dass sie sich gegen spezifische Moleküle auf der Oberfläche von Tumorzellen richten und diese zerstören.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.