Hund hetzt Reh zu Tode: Hundehalter gesucht
Ein Hund hat in Neuburg ein Reh gehetzt. Das lief in seiner Panik gegen einen Metallzaun und brach sich das Genick. Jetzt wird der Hundebesitzer gesucht.
In Neuburg hat am Sonntag ein frei laufender Hund ein Reh derart gehetzt, dass dieses in seiner Panik gegen einen Metallzaun geprallt ist und sich dabei das Genick gebrochen hat. Beobachtet haben diesen Vorfall Wolfgang Meyerle und seine Frau. Die beiden wohnen in der Arcostraße in Neuburg in einem Gehöft, an dessen Zaun das Tier verendet ist. Weil es sich dabei um ein Muttertier mit zwei Kitzen handelt, sucht der zuständige Jäger nun nach dem Hundebesitzer.
Der Vorfall hat sich am vergangenen Sonntag zwischen 9 und 10.30 Uhr ereignet. Wie Wolfgang Meyerle erzählt, hätten seine Frau und er vom Garten aus beobachtet, wie im angrenzenden Gehölz ein Hund ein Reh gejagt habe. Beim Versuch, vor dem Verfolger zu fliehen, sei es schließlich den Hang hinunter gerannt und dabei gegen den Metallzaun der Meyerles geknallt. Dabei habe sich nach den Worten von Wolfgang Meyerle das Reh das Genick gebrochen und sei sofort tot gewesen.
Nach der Reh-Jagd ist der Hund über einen Hang verschwunden
Der Hund sei über den Hang hinweg wieder verschwunden. Wolfgang Meyerle sei ihm zwar noch hinterher gelaufen, doch er konnte weder den Hund noch einen Halter ausmachen. Er habe daraufhin den zuständigen Jäger informiert, der anschließend bei der Polizei Anzeige erstattet habe.
Gesucht wird nun der Hundehalter. Nach Recherchen von Wolfgang Meyerle müsste es sich bei dem Tier um einen Weimaraner handeln mit einem grau-braunen Fell. Auffällig sei ein rotes Halstuch um den Hals des Hundes gewesen. Außerdem habe er ein Bauchgeschirr getragen, an dem allerdings keine Leine hing.
Kontakt Wer Hinweise zu dem gesuchten Hund geben kann, soll sich bitte an Wolfgang Meyerle wenden, Telefon 0176/21495375.
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