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Neuburg
20.10.2022

Die Hutschau "Mut zum Hut" kommt endgültig zurück nach Neuburg

Vor 23 Jahren wurde die Hutschau „Mut zum Hut“ in Neuburg geboren. Nach zwei Jahren in Ingolstadt kehrt die Großveranstaltung jetzt nach Neuburg zurück. Im Schloss und im Boxenstall werden die Aussteller aus der ganzen Welt wieder ihre modischen Kreationen präsentieren.
Foto: Barbara Würmseher

Nach zwei Jahren in Ingolstadt kehrt die Hutschau „Mut zum Hut“ nach Neuburg zurück. Der Grund für den Standortwechsel zurück in die Heimat ist vor allem ein Platzproblem.

Sie kommen nun endgültig nach Hause: Ute Patel-Mißfeldt und Isabel Patel kehren mit der Hutschau „Mut zum Hut“ und der verbundenen Schau „schmuck durch Schmuck“ nach Neuburg zurück. Zwei Jahre lang hatte die Großveranstaltung in Ingolstadt stattgefunden, schon länger wurde gemunkelt, dass eine Rückkehr in Betracht gezogen wird. Anfang der Woche war dann klar: Es geht tatsächlich zurück in die Heimat.

Die Freude ist bei Ute Patel-Mißfeldt groß, denn ihr Herz schlägt für die Stadt Neuburg, in der die Künstlerin schließlich seit vielen Jahren lebt. Hier hat sie die Hutschau ins Leben gerufen, 23 Jahre ist das mittlerweile her. Die Schau mit damals noch überschaubarer Zahl an Ausstellern hat sich in den beiden Jahrzehnten zur weltgrößten Hutschau gemausert, die Aussteller und auch die vielen Besucherinnen und Besucher kommen aus der ganzen Welt.

An mangelndem Erfolg in der Ottheinrichstadt hat es also nicht gelegen, dass Ute Patel-Mißfeldt und ihre Tochter der Stadt den Rücken gekehrt haben. Vor zwei Jahren ging es vielmehr um den Standort, das Schloss wurde eingerüstet und „das hatte man mit uns nicht kommuniziert“, sagt die Künstlerin. In Ingolstadt seien die Modistinnen mit offenen Armen empfangen und tatkräftig unterstützt worden. Es seien zwei schöne Jahre gewesen, „aber es fehlte der Glamour“, meint Patel-Mißfeldt im Rückblick. Zwar habe ihr das Schloss generell gefallen, die vielen Waffen (Exponate des Armeemuseums) seien jedoch nicht ideal gewesen in Kombination mit den Modeexponaten. Die Ingolstädter hätten die „Hutschau begeistert aufgenommen“, doch in Ingolstadt fehle ihr der „Charakter einer Kulturstadt“, auch die Unterbringungsmöglichkeiten für die Aussteller seien im Vergleich zu Neuburg weniger gut gewesen, dort hatten sich über die vielen Jahre zahlreiche private Unterbringungen etabliert.

"Mut zum Hut" findet 2023 wieder in Neuburg statt

All diese Faktoren wären nicht entscheidend gewesen, Ingolstadt den Rücken zu kehren, doch im Schloss kündigte sich ein zunehmendes Platzproblem an. Ein „untragbares“ Manko, wie Patel-Mißfeldt sagt: Die große Modenschau konnte in den Räumen im Schloss nicht stattfinden. Das Stadttheater wäre eine Ausweichmöglichkeit gewesen, „aber die Leute gehen doch nicht vom Schloss zum Theater und dann wieder zurück, das ist zu weit entzerrt“. Nachdem im kommenden Jahr eine weitere Etage weggefallen wäre, musste Isabel Patel, die mittlerweile die Organisation der Hutschau übernommen hat, erneut den Standort des Events überdenken.

Der Gedanke, nach Neuburg zurückzukehren, war nahe liegend, immerhin hatte man sich dort ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut. So fühlte Isabel Patel bei der Stadt vor, bevor sie die finale Entscheidung zur Rückkehr traf. Mitte September stimmte der Finanzausschuss zu, die Mittel für die Hutschau zu halbieren und eine einmalige Zahlung von 10.000 Euro zu genehmigen, sollte die Hutschau tatsächlich wieder im Neuburger Schloss stattfinden. Nicht nur Oberbürgermeister Gmehling, auch die große Mehrheit des Gremiums hatte sich damals dafür ausgesprochen, die Hutschau nach Neuburg zurückholen zu wollen, da sie nicht nur eine „gute Sache für die Stadt“ sei, indem sie der Gastronomie und der Hotellandschaft helfen würde.

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Davon habe man die Entscheidung zwar nicht abhängig gemacht, es sei aber ein wichtiges Zeichen der Stadt Neuburg gewesen, sagt Ute Patel-Mißfeldt. „Wir wussten, dass die Neuburger an sich immer hinter ihrer Hutschau standen, aber so haben wir auch von der Stadt das Signal bekommen, dass man uns unterstützt, wenn wir zurückkommen.“

Generell glaubt sie, dass sich durch die zwei Jahre der Blick der Neuburger auf die Hutschau verändert habe. „Es kamen viel mehr positive Reaktionen auf die Nachricht unserer Rückkehr, als ich erwartet hätte“, sagt die Künstlerin. Möglicherweise hatten die Neuburger das Event bereits selbstverständlich genommen und durch den zweijährigen Weggang eine neue Wertschätzung entwickelt.

Ute Patel-Mißfeldt geht davon aus, dass die Rückkehr nach Neuburg langfristig ist. Denn ein anderer Standtort komme nicht mehr in Frage. In Ingolstadt seien ihnen zahlreiche alternative Orte angeboten worden, keiner hätte sich aber für die Hutschau geeignet. Und neben Ingolstadt und Neuburg wurde keine andere Stadt ernsthaft in Erwägung gezogen. „Man hätte vielleicht noch nach Regensburg die Fühler ausstrecken können, aber dort hätten wir eine komplett neue Infrastruktur, unter anderem mit einem Shuttle-Bus, aufbauen müssen.“ In Neuburg dagegen könne man nahtlos an die Vergangenheit anschließen: „Isabel kann hier nun einen kompletten Neustart wagen“, sagt sie. Die Hutschau findet vom 8. bis 10. September 2023 im Schloss Neuburg und im Boxenstall statt.

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