Volkstheater: So war die Premiere von "Das Königlich Bayerische Amtsgericht"
Plus Mit "Das Königlich Bayerische Amtsgericht" bringt das Neuburger Volkstheater eine Kult-Serie auf die Bühne - und hinterlässt nach der Premiere in der Box 15 ein begeistertes Publikum.
„Die gute alte Zeit“ wird lebendig in der Box 15 des Neuburger Volkstheaters. Eine Zeit, als die Burschen noch schneidig, die Dirndln sittsam, das Bier noch dunkel und der König schwermütig war – die Zeit vor 1914 also. „Für Recht und Ordnung sorgte die Gendarmerie und für Gerechtigkeit das Königlich Bayerische Amtsgericht“, verkündigen Nicola Göbel und Oliver Vief. Und schon geht der Vorhang auf. Es menschelt auch - oder gerade - vor Gericht, und die Wahrheit lässt sich manchmal gar nicht so leicht ergründen, von den Motiven der Angeklagten ganz zu schweigen.
Der stets schnupfende, mit Herz und listigem Verstand die Verhandlungen zum guten Ende für alle Beteiligten führende Amtsgerichtsrat August Stierhammer scheint Michael Kettl auf den Leib geschrieben. Seine gelassene, augenzwinkernde Souveränität lässt den übereifrigen, leicht zerstreuten Staatsanwalt (ebenfalls treffend besetzt mit Günther Seidl) noch fahriger wirken – ein wunderbarer Kontrast. Komplettiert wird das vierköpfige Gerichtsteam von Gerichtsschreiber (mit herrlich sprechender Mimik: Quirin Vief) und dem Wachtmeister, dessen Dienstbeflissenheit Robert Huis liebenswert-komisch auf die Bretter und das Publikum damit zum Lachen bringt.
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