Planungen für die zweite Donaubrücke sind teurer als kalkuliert
Die Stadt Neuburg muss für die Planungen zu einer zweiten Donaubrücke in diesem Jahr deutlich mehr ausgeben als ursprünglich kalkuliert. Woher das Geld nun kommt.
Die Stadt Neuburg muss im Haushaltsjahr 2023 deutlich mehr Geld für die Planungen zu einer zweiten Donaubrücke ausgeben als kalkuliert. Ursprünglich waren die Verantwortlichen von 100.000 Euro ausgegangen, dieser Betrag reicht aber nicht. Weitere 65.000 Euro sind nötig, um die Rechnungen zu begleichen. Laut Verwaltung geht es um einen unerwarteten Mehraufwand der Planungsbüros aufgrund der eingereichten Einwendungen beim Planfeststellungsverfahren. Man habe schlichtweg unterschätzt, welcher Aufwand, auch finanzieller Art, im Rahmen dieses Verfahrens anfällt, gab Rechtsdirektor Ralf Rick in der Sitzung des Finanzausschusses am Dienstag zu. Er berichtete von Mehrkosten für Naturschutzfachplaner, Verkehrsplaner und Emissionsgutachter. "Es hilft nichts, das müssen wir zahlen", so Rick.
Mehrkosten für die Planung der zweiten Donaubrücke in Neuburg liegen bei 65.000 Euro
Nicht jeder im Gremium sah dies so. Theo Walter (Grüne) bezeichnete die Mehrkosten von 65.000 Euro als "heftig" und machte deutlich, dass eine solche Kostenentwicklung absehbar war. "Was passiert, wenn wir das nicht genehmigen?" Dann könne das Verfahren nicht weitergehen, antwortete Rick, dem bewusst ist, dass ein solcher Stopp einem Teil des Gremiums gefallen würde. Nicht so Florian Herold und den Freien Wählern. Diese würden "unbeirrbar" hinter der zweiten Brücke stehen, das Projekt sei maßgeblich für die weitere Entwicklung Neuburgs, betonte Herold. Auch Bürgermeister Peter Segeth (CSU) stellte sich gegen eine Grundsatzdebatte in diesem Thema. "Es wäre sinn- und planlos, wenn wir jetzt abbrechen."
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