Privatfehde auf offener Straße
Mann drangsaliert mit dem Auto und pöbelt
Der Prozessverlauf gestern vor dem Amtsgericht Neuburg war noch recht emotional aufgeladen gewesen, doch am Ende nahm der Angeklagte sein Urteil überraschend regungslos an: 2800 Euro muss er wegen Nötigung und Beleidigung zahlen. Richterin Susanne Bekk hielt es für erwiesen, dass der 65-Jährige im Juli vergangenen Jahres zuerst durch unnötiges Abbremsen seines Autos einen 47-jährigen Rollerfahrer gezielt an dessen Fahrt gehindert hatte. Später war der Angeklagte langsam am Garten dieses Mannes vorbei gefahren, hatte ihn erst als „Mistkerl“, später seine Frau als „Blöde Kuh“ beschimpft.
Dahinter steckt die Privatfehde zwischen Angeklagtem und Opfer. Der Angeklagte sagte: „Dieser Mann ist ein Alptraum für mich. Der hat mich ganz klar auf dem Kieker.“ Immer wieder sieht er sich grundlos von dem 47-Jährigen mit Anzeigen attackiert. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestritt er zudem: „Wenn ich den sehe, fahre ich rechts ran und lasse ihn überholen. Ich bin garantiert nicht so blöd, am helllichten Tag Beleidigungen zu rufen.“
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