Aus dem Di-Da soll ein Saunaclub werden
Rennertshofen Als der Wellheimer Michael Betsch am Dienstagabend dem Rennertshofener Gemeinderat seine Pläne für das Di-Da im Gewerbegebiet vorstellte, dürfte wohl so mancher Kommunalpolitiker die Augenbrauen überrascht nach oben gezogen haben. Der 28-Jährige will das Lokal kaufen und einen Saunaclub daraus machen. In seinem Antrag an den Gemeinderat heißt es konkret: Nutzungsänderung zum FKK-Sauna/Wellnessclub mit Ausschank und Ruheräumen. Noch ist dem Gemeinderat nicht ganz klar, was sich dahinter verbirgt. Bürgermeister Ernst Gebert hat aber schon mal deutlich gemacht: "Einen Swingerclub brauchen wir nicht!"
Davon kann nach den Worten des Investors aber nicht die Rede sein. Bei dem Club würde es sich um einen gastronomischen Betrieb und nicht um ein Bordell handeln. Aus diesem Grund wäre der Club auch keine Vergnügungsstätte und damit laut Bebauungsplan zulässig. Das hätte er auch im Vorfeld mit dem Landratsamt und seinem Rechtsanwalt abgeklärt.
In dem Club soll es verschiedene Saunen und Dampfbäder geben sowie einen Barbereich, in dem man sich nackt oder nur mit einem Handtuch bekleidet bewegen kann. Im Obergeschoss sollen Ruheräume entstehen. Eventuell soll es auch Übernachtungsmöglichkeiten geben, verriet Betsch im Gespräch mit der NR. Das Di-Da will er dafür zusammen mit einem Partner kaufen, über den Kaufpreis sei er sich mit den Eigentümern schon so gut wie einig. Darüber hinaus müsse er aber weitere 300 000 bis 400 000 Euro in den Umbau investieren, der seinen Schätzungen nach aber nur rund drei Monate dauern soll. Gibt der Gemeinderat sein O.K., könnte der Saunaclub bereits im Herbst öffnen. Die an das Di-Da angrenzende Waschstraße soll erhalten bleiben.
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