Ausbau des Wärmenetzes geht weiter
Plus Trotz Schulden will die Stadt weiter in den Ausbau der Nahwärme investieren. Mit einer Leitung von den Abwärmeerzeugern im Industriegebiet Grünau in die Stadt hinein tun sich neue Möglichkeiten auf.
Vor neun Jahren floss die erste Abwärme durch dicke, blaue Rohre. In der Zwischenzeit hat sich viel getan. Vier Areale in Neuburgs Innenstadt werden über Nahwärme versorgt. Aber bisher nur über Wärmeinseln. Südlich der Bahnlinie versorgen zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) die Häuser, Betriebe und Wohnblocks, im nordwestlichen Neuburg ist es das BHKW am Krankenhaus, von dem die Stadtwerke die Nahwärme abnehmen, und das Ostend wird über die Blockheizkraftwerke am Hallenbad und am Klärwerk beheizt. Zu Audi, der Bundeswehrkaserne sowie einigen weiteren Betrieben im Grünauer Industriegebiet fließt Abwärme von Verallia, ehemals Oberland Glas. Was fehlt, ist der Ringschluss.
„Diese Konstellation war immer als Überbrückungsversorgung gedacht, bis die großen Abwärmequellen aus dem Industriegebiet zur Versorgung der Innenstadt zur Verfügung stehen“, sagte Ernst Reng, Bereichsleiter bei den Stadtwerken. Die gesamte Dimensionierung des Wärmenetzes wurde schon im Hinblick auf diesen Endausbauzustand ausgelegt. Das heißt, die Stadt steht unter Zugzwang – finanzielle Schieflage hin oder her. „Wird jetzt nicht weitergebaut, wäre das bestehende Wärmenetz in weiten Teilen zu groß angelegt und damit nur eingeschränkt wirtschaftlich“, so Reng. Außerdem stoßen die Energiezentralen durch den umfassenden Netzausbau und die Versorgung zahlreicher Kunden inzwischen an ihre Leistungsgrenzen.
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