Muslime bauen eine neue Moschee
Der türkisch-islamische Kulturverein will an der Paul-Winter-Straße ein Gebetshaus mit einem Minarett errichten. Das Vorhaben fällt jetzt kleiner aus als geplant
In den kommenden Tagen soll es losgehen. Zwischen den Gewerbebauten an der Paul-Winter-Straße wird schon bald eine Moschee samt Minarett gebaut. Bauherr ist der türkisch-islamische Kulturverein in Neuburg. Dieser muss – wie bekannt – seine Räume in der ehemaligen Lassigny-Kaserne nach mehr als 20 Jahren verlassen, da der Landkreis das Gebäude für eine mögliche Unterbringung von Flüchtlingen bereit halten will. Der Bauausschuss hat dem Neubau der Moschee bereits im Juli vergangenen Jahres zugestimmt, am Mittwoch befassen sich die Mitglieder aber erneut damit. Denn das Gebäude hat sich ein wenig verändert: Der Gebetsraum geht Richtung Mekka, der Korpus ist kompakter geworden und das Minarett wird nicht mehr 18, sondern 15 Meter hoch. Die Baukosten und auch die Unterhaltskosten werden dadurch niedriger, hofft Cafer Karatay, Vorsitzender der türkisch-islamischen Gemeinde. Mit Baukosten von rund einer Million Euro für das ganze Projekt rechnet Karatay trotzdem, ein Teil davon kommt aus Spenden, der Rest ist kreditfinanziert. Insgesamt hat das Gebäude eine Fläche von rund 900 Quadratmetern, im Obergeschoss ist eine Betriebsleiterwohnung geplant. Das Grundstück hat die türkisch-islamische Gemeinde von der Stadt Neuburg gekauft. Die Lage, das Gebäude – „was Besseres haben wir uns gar nicht vorgestellt“, sagt Karatay.
Nun soll auch der Umzug so schnell wie möglich über die Bühne gehen. Er hofft, dass es noch in diesem Jahr klappt, im Sommer 2017 soll das ganze Gebäude fertig sein. Dann rechnet Karatay mit gut 100 Gläubigen, die regelmäßig zum Freitagsgebet kommen werden. Etwas weniger als zurzeit, da momentan viele Asylbewerber die benachbarten Gebetsräume an der Donauwörther Straße nutzen.
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