Lesen macht „reich“ an Bildern
Autor Armin Pongs liest für Klassen der Ostendschule
„Gerade in Corona-Zeiten ist Lesen ein wesentlicher Bestandteil zur Förderung der kognitiven Entwicklung von Kindern. Und hier setzt meine Unterstützung an.“ Mit diesem treffenden Ausspruch des Kinderbuchautors Armin Pongs weckte er das Interesse von Rektor Manfred Hiebl und Konrektorin Gabriele Kleemann der Grundschule Neuburg-Ost, und so kamen zwei höchst spannende und interessante „Wechselunterrichtsvormittage“ nach vielen Wochen Homeschooling – finanziell getragen durch den Rotary Club Neuburg – zustande. Durch organisatorisches Geschick kamen alle sieben Grundschulklassen in den Genuss, über das Videokonferenzsystem Big-BlueButton eine digitale Lesung zu genießen. Die ersten und zweiten Klassen hörten aus dem Band „Der Traumländer“ ein Märchen, in dem das freundliche „Krokofil“ und Prinzessin Anna Lucia gemeinsam im Palast des Felsenkönigs leben und beste Freunde werden. Zu Beginn der Lesung wurde vereinbart: Wenn sich der Autor verliest und „Krokodil“ sagt, müsse er zehn Liegestützen machen. Aufmerksam hörten die Kinder zu, und er hielt sein Versprechen. Durch gezielte Zwischenfragen nach Bildern in den Kinderköpfen machte er begreiflich, dass man dadurch „reicher“ wird. Pongs, dessen wichtiges Anliegen es ist, Kinder für das Lesen zu begeistern, stellte jeder Klasse eine Lesemuschel in Aussicht, die die Lesehäufigkeit unterstützt, und für jeden Einzelnen einen Mondstein mit Sternenstaub, um traurige Gedanken zu vertreiben. Den dritten und vierten Klassen gab Pongs Einblick in seine Arbeit als Schriftsteller. Außerdem durften die Schüler die ersten sein, die Einblick in sein neues Buch „Der magische Kalender“ bekamen. Pongs’ kreativen Beitrag zum Artenschutz verkörpern die Hauptpersonen des Buches, vier Freunde im Alter zwischen neun und elf Jahren. Sie entschlüsseln versteckte Koordinaten in Sternbildern. Mit deren Hilfe gelangen sie zu verschiedenen Orten der Welt, an denen sie bedrohte Tiere retten.
Im Anschluss stellten die Kinder mit großem Interesse Fragen an den Autor, entweder direkt mit Hilfe der Lehrerin und dem Mikrofon des Klassencomputers oder über Chat. Die Schüler fanden es spannend, einen Kinderbuchautor bei sich zuhause vor seiner Bücherwand mit 3000 Büchern, die er alle gelesen hat, zu erleben. Und auch die Lehrkräfte waren froh, die technische Herausforderung der Konferenzschaltung Chiemsee-Ostendschule für sieben Klassen gemeistert zu haben. (nr)
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