Brettspiele – für einen Neuburger mehr als eine Weihnachtstradition
Plus Brettspiele sind eines der beliebtesten Weihnachtsgeschenke. Der Neuburger Florian Herold spielt schon sein ganzes Leben. Er und seine Familie besitzen 15.000 Spiele. Wie es dazu kam.
Es ist Heiligabend. Aber bis das Christkind kommt und die Geschenke bringt, dauert es noch. Bei vielen Familien ist es Tradition, die Zeit bis zur Bescherung mit Spielen zu überbrücken. So auch bei Familie Herold. Brettspiele zu spielen ist für diese Familie aber viel mehr als nur ein Mittel, um die Zeit totzuschlagen. „Es ist für mich eine Lebensphilosophie“, sagt Florian Herold, der gebürtig aus Göttingen stammt und 2005 der Liebe wegen nach Neuburg gezogen ist. Bekannt ist er in Neuburg als Stadtrat und durch seine Arbeit im Kinopalast. Was weniger Menschen wissen: Die Familie Herold besitzt, verteilt auf mehrere Orte, rund 15.000 Spiele. Wahrscheinlich eine der größten Sammlungen in Deutschland, wie Florian Herold selbst schätzt. Manche der Spiele seien 100 Jahre alt und sehr wertvoll. Zu Weihnachten erzählt der Spieleliebhaber und -autor, woher diese Leidenschaft kommt.
Um die Passion des 41-Jährigen zu verstehen, muss man die Familiengeschichte kennen. Florian Herolds Vater Wieland ist ebenfalls begeisterter Spieler. Und nicht nur das. Er saß von 1995 bis 2019 in der Jury für das Spiel des Jahres, hat selbst eine Spielezeitschrift herausgegeben und etliche Spiele rezensiert. Deshalb bekam die Familie stets Spiele zugesandt, um sie zu testen. Gespielt wurde jeden Sonntag und zwei- bis dreimal unter der Woche. An Heiligabend besonders exzessiv. Nicht nur am Nachmittag, sondern auch nach der Bescherung, zu der die vier Kinder natürlich oft Spiele geschenkt bekamen.
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