Kanalsanierung bereitet viel Ärger
Der Rohrenfelser Rathauschef Wigbert Kramer gab seinen Bericht ab. In Wagenhofen liefen wegen Schlamperei der ausführenden Firma die Keller voll. Die Ansprüche sollen bald abgewickelt sein
Bevor der Rohrenfelser Bürgermeister Wigbert Kramer vergangenen Donnerstag in der Bürgerversammlung seinen Bericht ablegte, wartete er mit einigen statistischen Daten aus der Gemeinde auf. So zählt die Gesamtgemeinde derzeit 1579 Einwohner mit Hauptwohnsitz in Rohrenfels. Dazu kommen noch 52 Personen mit Nebenwohnsitz. Zugezogen sind 120 Personen, weggezogen dagegen 100 Bürger. 18 Kinder sind im fast abgelaufenen Jahr 2018 geboren worden.
Einen Teil seines Vortrags, ging der Rathauschef dann zum informellen Teil über, müsse er streichen. Weil das Prüfverfahren der Geschäftsleitung von Erdgas Schwaben noch nicht gänzlich abgeschlossen und der Termin zu kurzfristig gewesen sei, müsse der Punkt über die Erdgasversorgung entfallen. Ausführlich Bericht ablegen konnte Kramer den zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürgern über die Kanalsanierung im Ortsteil Wagenhofen. In den Vorjahren mehrfach angekündigt, konnte die Maßnahme Anfang des Jahres gestartet werden. Allerdings hätten Unzulänglichkeiten und Nachlässigkeiten des beauftragten Generalunternehmens zu Ärger und Unmut bei Anwohnern in der Ortsstraße geführt. Anfang September liefen bei einem Starkregen in einigen Anwesen die Keller voll. Das Bauunternehmen hatte den Kanal, obwohl der verstopft war, nicht abgepumpt, weshalb er übergelaufen war. Die Ansprüche der Betroffenen seien noch immer nicht in Gänze abgewickelt. „Ich hoffe aber, dass diese unangenehme Angelegenheiten bald zu einem positiven Abschluss kommen wird“, sagte Kramer. Auch im Ortsteil Ergertshausen muss der Kanal ertüchtigt werden. Diesen Sommer wurde festgestellt, dass im Neuburger Stadtteil Feldkirchen immer wieder starke Geruchsbelästigungen auftreten. Ursächlich konnte man das auf den Abwasserkanal aus Ergertshausen zurückführen. Es war schlichtweg zu wenig Wasser im System, weshalb sich vor allem bei den konstant hohen Temperaturen üble Gerüche verbreiteten. Nun will die Gemeinde Abhilfe schaffen. Das Neubaugebiet in Ergertshausen soll künftig mit dafür sorgen, dass die Standzeit des Abwassers im Kanal deutlich verringert wird.
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