Auch Kröten bleiben derzeit zuhause
Plus Normalerweise gehen um diese Jahreszeit Kröten auf Wanderschaft. Über die Straße helfen ihnen Mitglieder des Bund Naturschutz. Doch dieses Jahr ist alles anders.
„Wieder nix drin“, sagt Anneliese Hopfner, nachdem sie mit ihrem Eimer die „Krötenmauer“ von Straß abgelaufen ist. Seit über acht Jahren machen Anneliese Hopfner und ihre Schwester Irmgard diese Kontrollgänge im zeitigen Frühjahr. Die Krötenmauer wurde gebaut, nachdem an der Abfahrt Straß der damals neuen B16 entdeckt worden war, dass im Frühjahr eine große Zahl von Amphibien – vor allem Erdkröten – die Straße überquerte. Viele von ihnen wurden totgefahren, also baute der Bund Naturschutz ab 1990 jedes Frühjahr einen Zaun aus Plastikfolie auf und sammelte die Tiere ab, um sie dann ins Laichgewässer, einen Teich in der Nähe zu bringen.
Als die Zahlen immer höher stiegen – 1993 sammelte man fast 1500 Kröten auf – baute das Straßenbauamt eine Barriere aus Betonwinkeln mit eingegrabenen Eimern, die „Krötenmauer“. Mit Erfolg: 1995 waren es dann noch einmal 1000 Kröten mehr, dazu kamen auch andere Amphibien: Berg- und Teichmolche, Unken und die seltenen Laubfrösche.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.