Burgherr wehrt sich gegen Vorwürfe
Marxheim-Graisbach (wwi) - Udo Miller, seit gut vier Jahren neuer "Burgherr" in Graisbach, wehrt sich gegen den Vorwurf, er schade dem historischen Komplex, in dem einst die Grafen von Graisbach-Lechsgemünd residierten. "Unser Anliegen ist, die Burg zu erhalten und das Beste dafür zu tun", erklärt Miller, der in den Sommermonaten zusammen mit seiner Frau in der einstigen Vogtei wohnt.
Wie berichtet, möchte der frühere Marxheimer Gemeinderat Friedrich Pitsch - ihm gehört das unmittelbar an die Burgruine angrenzende Anwesen - gegen den Pächter vorgehen. Der sei zerstörerisch tätig, klagt Pitsch. In einer Sitzung des Gemeinderats berichtete er - wie gemeldet - von nicht genehmigen Veränderungen an der Ruine. Der Graisbacher teilte mit, er habe eine Initiative zum Erhalt der Burgruine gegründet und kündigte an, er werde "kämpfen, bis die Burg wieder frei ist".
Miller übernahm die Ruine 2005 in Erbbaurecht für 70 Jahre vom Landkreis Donau-Ries. Seitdem investierten er und seine Frau nach eigenen Angaben schätzungsweise 12 000 Arbeitsstunden, um das Anwesen wieder herzurichten. Dieses sei meterhoch mit Unkraut und Gestrüpp eingewachsen gewesen. Man habe das Areal gemäht, teilweise neu bepflanzt und das neben der Kapelle einzige noch verbliebene alte Gebäude - die Vogtei - renoviert und wieder bewohnbar gemacht.
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