Darum regnet's in Eichstätt
Dass zwischen der Jahreszeit und der Zahl der Studenten in Seminaren und Vorlesungen ein direkter Zusammenhang besteht, ist offensichtlich. Regelmäßig lichten sich die Reihen, wenn draußen die Sonnenstrahlen blitzen und die Temperatur über 20 Grad steigt. Liegewiese, Eisdiele und Plansch-becken locken die Studenten mehr als staubtrockenen Redebeiträge einiger Dozenten. Vielleicht sollte man in Zukunft das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und Lehrveranstaltungen bei schönem Wetter im Freien abhalten. Neben Handouts könnten kühle Getränke und Sonnencreme ausgeteilt werden. In Liegestühlen würde man viel gemütlicher sitzen. Sie entlasten den Rücken und bekanntermaßen lernt es sich im entspannten Zustand besser. Auch der Dozent würde viel humaner erscheinen, wenn er statt Hemd eine Badehose tragen würde.
Solch innovative Ideen stoßen bei der Unileitung zunächst auf taube Ohren. Der Kostenfaktor und Platzmangel auf den Uni-Wiesen könnten als Gegenargumente vorgeschoben werden. Aber davon sollte man sich auf keinen Fall täuschen lassen. Die Wahrheit ist, dass sich die Führungspersönlichkeiten längst auf eine viel einfachere Lösung für das Problem geeinigt haben: Für Eichstätt wird in den regelmäßigen Abständen eine Schlechtwetterfront geordert, die die Studenten schnell wieder zurück in die Hörsäle treibt.
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