"Das Kerngeschäft der Schule ist und bleibt der Unterricht"

Karlskron Mit musikalischen und tänzerischen Einlagen von Schülern und den Ansprachen der Ehrengäste feierte am Samstag Karlskron das 40-jährige Jubiläum der Schule. Ein buntes Rahmenprogramm, zusammengestellt von Lehrerinnen, Lehrern, Schülerinnen und Schülern, begeisterte die zahlreich erschienenen Festbesucher aus nah und fern.

"Karlskron, der zweite große Schulneubau im Donaumoos", schrieb die Neuburger Rundschau vor 40 Jahren. Wie Martin Haas, Rektor der Grund- und Hauptschule Karlskron vor rund 200 geladenen Gästen festhielt, habe sich seit damals viel verändert. "Es gab viele Schul- und Lehrplanreformen, die Einführung des 9. Schuljahres für die Hauptschule und nun Englischunterricht für die Grundschule ab der dritten Klasse. Aber immer bemühten sich Lehrerinnen und Lehrer um Bildung, Erziehung und Wertevermittlung und orientieren sich am Wohl des Kindes. Heutzutage erreichen Lehrerinnen und Lehrer trotz großem Einsatzes immer öfter ihre Schülerinnen und Schüler nicht mehr in dem Maße, in dem das früher selbtsverständlich war." In der Festschrift kommt Haas zum Schluss: "Das ¿Kerngeschäft¿ der Schule ist und bleibt der Unterricht, verbunden mit nachhaltigem Lernerfolg."

Als Vertreter des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen überbrachte Dr. Kessler Glückwünsche: "Ähnlich wie vor 40 Jahren schlagen die Änderungsprozesse im Sektor der weiterführenden Schulen auf dem Volksschulbereich, namentlich auf die Hauptschulen durch. Viele Bürgermeister schauen mit Sorge auf ihre Schulhäuser. Der Sicherung der Hauptschule muss daher unser besonderes Augenmerk gelten." Dr. Gerhard Preisler als Leiter des Staatlichen Schulamtes dankte unter anderem auch für die Weitsichtigkeit aller bisherigen Schulleitern. Die Volksschule habe es in den letzten 40 Jahren erfolgreich verstanden, im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf den gesellschaftlichen Wandel zu reagieren, den Erziehungs- und Unterrichtsauftrag zeitgemäss und schülerorientiert umzusetzen: "Dafür gebührt der stets besonders schulfreundlichen Gemeinde ein großer Dank, aber auch den hoch engagierten Schulleitern Herrn Baron von Hertling, Hans Mühldorfer und dem aktuellen Schulleiter Martin Haas, den Kolleginnen und Kollegen, die mit unermüdlichem Einsatz, Einfühlungsvermögen und überzeugendem Verantwortungsbewusstsein ihre nicht immer einfache Arbeit leisten."

Nach dem offiziellen Teil für geladene Gäste luden Lehrkörper, Schülerinnen und Schüler zum Rundgang durch die bunt geschmückte Volksschule. Eltern und Lehrer konnten sich anschließend im beheizten Festzelt bei Mittagsessen und Kaffee mit Kuchen ausgiebig bis in den Spätnachmittag unterhalten.