Daumen hoch für den Papst
Gut 250 Gläubige haben am Sonntag auf dem Karlsplatz ein Zeichen der Solidarität mit dem Kirchenoberhaupt gesetzt.
Dem Aufruf zu einem Solidaritätsbild für den aus Argentinien stammenden Papst Franziskus durch Klinikseelsorger Anton Tischinger und Stadtpfarrer Herbert Kohler waren am Sonntagabend nach der Fastenpredigt in der Hofkirche gut 250 Menschen gefolgt. Die Aktion soll laut Tischinger das Kirchenoberhaupt in Rom bestärken, seinen Kurs weiter zu fahren, auch wenn er dafür aus den eigenen Reihen Kritik erntet. Es geht unter anderem um seine Einstellung zu Ehe und Familie, die Papst Franziskus vergangenes Jahr in seinem Schreiben „Amoris laetitia“ veröffentlicht hat. Darin deutete Franziskus an, dass in Einzelfällen Katholiken, die nach einer Scheidung zivil erneut geheiratet haben, zur Kommunion zugelassen werden könnten. Seither will die Debatte über die Position des Papstes nicht abreißen.
Das Bild mit den Gläubigen, die ihren Daumen als Zeichen der Solidarität hochstrecken, soll dem Papst nun sagen, dass es auch Zuspruch für seine Ansichten gibt. Er will es voraussichtlich an Palmsonntag dem Kirchenoberhaupt persönlich in Rom überreichen – so wie es im vergangenen Jahr schon sein Aichacher Kollege, Stadtpfarrer Herbert Gugler, getan hat. Dort hatten 400 Gläubige eine Collage aus einzelnen Fotos zusammengesetzt. (clst/xh)
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