Die "Bluthochzeit" rückt näher
Rennertshofen Elisabeth Bircks freut sich: "Es tut sich wieder was in Rennertshofen." Die Vorsitzende des Festspielvereins umreißt den derzeitigen Stand der Vorbereitungen für das neue Festspiel: "Das grobe Gerüst steht, das Vorsprechen ist fast abgeschlossen, die Hauptrollen sind zum größten Teil besetzt und wir können im November in die Probenarbeit einsteigen."
VON MICHAEL GEYER
In den künftigen Wochen und Monaten soll das neue Stück des Ingolstädter Dramaturgen Thomas Schwarzer immer mehr Gestalt annehmen und bis zur Premiere auf dem Rennertshofener Kirchplatz am 29. Juli 2011 perfektioniert werden.
Für Regisseur Gundolf Hunner und die Laienschauspieler des Festspielvereins, sowie Bühnenbildner Konrad Kulke und sein Team wird der Zeitraum bis dahin zwar wieder jede Menge Proben oder Tüftelarbeit bedeuten, letztendlich aber zählt der Erfolg. Und der wird sich, so Hunner, bei der Vorstellung des Stücks im Januar dieses Jahres, auch einstellen, wenn seine Spieler mit der gleichen Begeisterung bei der Sache sein werden wie bisher.
Das Stück um Liebe und Leid, Fremdenhass und Intrigen verspricht eine abwechslungsreiche und spannende Handlung. Zudem stattete es Autor Thomas Schwarzer mit den unterschiedlichsten Charakteren aus, sodass für jeden der Akteure wohl eine Rolle gefunden werden kann, die ihm auf den Leib geschnitten ist.
Ein Volltreffer war schon mal auf jeden Fall die Suche nach einem aussagekräftigen Titel: "Bluthochzeit" ersetzt nun den weniger eindrucksvollen Arbeitstitel "Am Zigeunerloch", der lediglich etwas über den Ort der Handlung, nämlich das magisch-mystische Zigeunerloch, einer sagenumwobenen Felsformation bei Hütting, aussagte.
Eine erste große Probe als offizieller Probenstart findet am Samstag, 13. November, um 16 Uhr in der Schule statt. Dazu eingeladen sind noch einmal alle, die sich bisher gemeldet haben und natürlich auch diejenigen, die noch Lust verspüren, sich auf den Bühnenbrettern zu bewähren.
Einige Rollen sind noch zu besetzen. "Wir werden ungefähr wieder insgesamt 100 Akteure und Komparsen brauchen, es sind vor allem deswegen so viele, weil wir zwei Gruppen, nämlich Bauern und Zigeuner, bilden müssen", erklärt Elisabeth Bircks den hohen Personalaufwand.
Aufführungen sind für den 29., 30. und 31. Juli sowie für den 5., 6. und 7. August, jeweils um 21 Uhr, geplant.
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