Die „Spätlese“ als Leuchtturmprojekt
Die Marktkapelle Rennertshofen war wieder ausgesprochen fleißig. Eine Gruppe sticht besonders hervor
Knapp 60 Mitglieder konnte Vorsitzende Stefanie Czerny zur Jahresversammlung der Marktkapelle im Stepperger Kegelheim willkommen heißen. Heuer feiert der Musikverein sein 40-jähriges Bestehen, aktuell hat er 520 Mitglieder. Dass diese Erfolgsgeschichte ganz und gar dem Engagement der Mitglieder zuzuschreiben ist, stellte Czerny in ihrem Jahresrückblick heraus. „Ohne so viel Herzblut, ohne diese große Leidenschaft und schon gar nicht ohne die tolle Gemeinschaft würde so ein Verein mit dem ganzen Drumherum nicht funktionieren“, sagte sie und dankte allen, die in der Marktkapelle verantwortungsvoll mitarbeiten.
Die Versammlung gedachte der im Jahre 2018 verstorbenen Vereinsmitglieder: Andreas Fischer, Anton Maierhofer, Ottilie Stiglauer und Hubert Fürst. In ihrem Jahresrückblick erwähnte Czerny zahlreiche Aktivitäten. Der Fokus galt vor allem dem Jubiläum. Die Vorstandschaft wollte ein Jubiläumsjahr und kein Festwochenende, um mit dieser Ganzjahrespräsenz die Vielseitigkeit der Marktkapelle aufzuzeigen. Herausgekommen sei ihrer Meinung nach ein wunderschönes Jubiläumsprogramm, auf dessen Umsetzung sich nicht nur die Musikanten, sondern auch die Rennertshofener freuen dürfen. Einige Termine, wie das Neujahrsanblasen und die Gottesdienstgestaltungen der Holz- und Blechbläser sowie des ganzen Orchesters sind bereits erfolgreich über die Bühne gegangen, für das Jubiläumskonzert laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Auch für die Musiker gibt es im Jubiläumsjahr ein „besonderes Schmankerl“: Für alle Register konnte Gottschall namhafte Dozenten für drei Workshops gewinnen. Sie sollen dem Orchester viel Neues bringen in Sachen Atmung, Intonation und Handling des Instruments. Dirigent Klaus Gottschall bezeichnete die momentane Situation der Kapelle mit 42 Aktiven als sehr erfreulich. Das musikalische Leistungsvermögen der Kapelle liege in einer sehr guten Mittelstufe, was auch bei der letzten Wertungsspielteilnahme bestätigt wurde. Er habe seine Auswahl der Stücke auf ein gehobenes Niveau orientiert und versuche bei jedem Stück einen Schwerpunkt zu erarbeiten, sei es im Rhythmus, im Ausdruck oder im Zusammenspiel, um damit dem Orchester neue Herausforderungen zu bieten. Die Kapelle stehe diesem Konzept sehr offen gegenüber und gehe bereitwillig diesen Weg mit. Die Musikanten hatten wieder zahlreiche Auftritte zu bestreiten, wobei die Serenade im Stepperger Schlosshof und das Weihnachtskonzert die musikalischen Höhepunkte darstellten. Gottschall dankte der Vorstandschaft für die reibungslose Zusammenarbeit und allen Aktiven, dass sie immer hochmotiviert und voller Tatendrang probten. Sein ganz besonderer Dank galt Jugenddirigentin Magdalena Rehm, die mit ihrem Wissen und Können und auch ihrem Einsatz eine große Stütze für den Verein und für ihn selbst bedeute.
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