Donau-Brücke steht erneut zur Debatte
Die Diskussion um eine zweite Donau-Brücke erhitzt seit Jahren die Gemüter im Stadtrat. Jetzt wagt die Stadt erneut den Versuch – und diesmal spielen nur Teile der Freien Wähler nicht mit.
Sollte tatsächlich nach Jahren der Verhandlungen, Reibereien und Abstimmungen eine zweite Donau-Brücke auf Neuburger Stadtgebiet entstehen, liegt das wahrscheinlich an dem Brückenschlag, der bereits im November gemacht wurde. Der führt nicht über einen Fluss, sondern über Fraktionsgrenzen. Zur Klausurtagung des Stadtrats im November ist die Fußgänger-, Radfahrer- und möglicherweise Einsatzfahrzeug-Brücke erneut zum Thema erklärt worden. Zur gestrigen Sitzung hat der Bauausschuss erstmals seit dem Bürgerentscheid im Mai 2014 öffentlich die Brückenfrage diskutiert.
Zwei mögliche Verläufe stellt das Gremium zur Diskussion: Im ersten Entwurf führt der Weg über die Donau vom Brandlbad zum Mühlenweg. Bei der zweiten Variante geht es um eine zweiteilige Brücke vom Ruderclub zur Leopoldineninsel und weiter zur Schlösslwiese. Die Kosten unterscheiden sich in den Berechnungen der drei Ingenieurbüros enorm: von 1,5 Millionen Euro für eine einfache Stahlkonstruktion für Fußgänger und Radfahrer am Brandlbad bis zu mehr als fünf Millionen Euro für die breite Einsatzfahrzeug-Variante über die Leopoldineninsel. Die Kostenfrage wird erst beantwortet, wenn die Planungen voran geschritten sind und der Stadtrat sich für eine Variante oder gegen den Brückenbau entschieden hat.
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