Drogensucht war Grund für zahlreiche Einbrüche
Neuburg (ako) - Ein regelrechter Raubzug erschütterte vergangenen Sommer Burgheim. Innerhalb von fünf Monaten wurden unter anderem die Pfarrkirche, das Schützenheim, ein Supermarkt und die Schule aufgebrochen. Die Täter richteten dabei vor allem in der Schule einen erheblichen Sachschaden an. Elf Türen und ein Getränkeautomat wurden dort aufgebrochen, außerdem ein Aquarium zerschlagen. Schaden: 15 000 Euro. Gestern musste sich einer der Täter vor Gericht verantworten.
Der heute 16-jährige Jugendliche saß mit gesenktem Kopf auf der Anklagebank. Auf die Frage von Richter Gerhard Reicherl, was er zu den Vorwürfen sage, antwortete er kurz und knapp: "Das stimmt alles." Drei seiner Komplizen waren in den vergangenen Wochen bereits verurteilt worden (NR berichtete). Geldnot sei ihr Motiv gewesen, sagte der 16-Jährige gestern. Er habe Geld benötigt, um seinen Drogenkonsum zu finanzieren. Auf ihren Diebestouren zeigten sich die Jugendlichen nicht zimperlich und gingen mit rabiater Gewalt vor. Staatsanwältin Gabriele Steininger bezeichnete die Taten als "absolute Frechheit und Sauerei". Der 16-Jährige sei dabei einer der Hauptantreiber gewesen.
Verhaftet wurde der Angeklagte am 14. Dezember, bis zum 17. Januar saß er in Untersuchungshaft. Diese Zeit hat bei dem 16-Jährigen ganz offensichtlich Spuren hinterlassen, denn in der Folge zeigte er sich reichlich geläutert. In einer psychotherapeutischen Gruppe habe er einen sehr positiven Eindruck gemacht, sagte einer der betreuenden Psychologen vor Gericht.
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