Ehekirchens Gemeinderäte müssen erst mal wissen was sie wollen
Plus Wenn es um die flächendeckende Mobilfunkversorgung in der Gemeinde Ehekirchen geht, gibt es mehr Fragen als Antworten.
Irgendwie widerspricht sich das. Auf der einen Seite befindet sich die Gemeinde Ehekirchen im Mobilfunkförderverfahren, um eine flächendeckende Mobilfunkversorgung zu erhalten. Dasselbe Ziel verfolgt die Firma Telefónica/O2, die genau dafür einen Mobilfunkmasten errichten will. Doch es regt sich Widerstand – zum einen von Seiten der Bürger aus Bonsal und Buch, wo sich ein potentieller Standort befindet, zum anderen von Gemeinderäten, die die potentielle Höhe von 50 Meter des geplanten Mastes monieren sowie Gesundheitsgefahren durch 5G befürchten.
Sprich, der Gemeinderat will flächendeckend gute Breitbandversorgung, sieht aber gleichzeitig die Pläne von Telefónica zu Standort und Masthöhe kritisch. Das zeigt das Dilemma, in dem sich die Entscheidungsträger befinden. Beides wird kaum vereinbar sein. Vielleicht sollte sich das Gremium erst einmal einig werden, ob die Mobilfunkversorgung nun verbessert werden soll oder nicht. Ohne einen neuen Sendemast und 5G wird das kaum möglich sein. Eine andere Frage ist, wie der Netzbetreiber auf die Unsicherheit im Gemeinderat reagieren wird. Zieht er sich zurück und legt die Pläne ad acta oder verwirklicht er den Mobilfunkmasten ohne Mitbestimmung der Kommune? Beide (Droh)szenarien klangen unterschwellig an.
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