"Ein Zeichen für die rechtstreue Bevölkerung!"
Die beiden jungen Russlanddeutschen, die am Neujahrstag einen Landsmann nur deshalb brutal verprügelt haben, weil er Polizeibeamter ist, müssen für dreieinhalb beziehungsweise drei Jahre und zehn Monate in Haft. Der mutmaßliche Haupttäter wurde gestern von der Jugendkammer des Landgerichts überdies wegen Heroinhandels verurteilt.
Wie mehrfach berichtet, schlugen die beiden jungen Männer (19 und 23) am Neujahrsmorgen einen jungen Polizeibeamten krankenhausreif, der ein Landsmann von ihnen ist. Der Vorfall spielte bei einer privaten Silvesterfeier. Dabei ging es nach Ansicht von Staatsanwalt Nicolas Kaczynski nicht unbedingt darum, dass der Beamte Monate vorher gegen den 23-Jährigen ermittelt hatte, sondern im Grunde ums Prinzip: "Man hat ihn beschuldigt, für die Ordnungsmacht zu arbeiten.
Er sollte als Abtrünniger eine Abreibung erhalten", so der Anklagevertreter, der betonte, dass eine breite Öffentlichkeit auf diesen Prozess schaue und man mit einem entsprechend harten Urteil "ein Zeichen für die rechtstreue Bevölkerung setzen" müsse. Es könne nicht angehen, dass nur der zum Ziel kommt, "der Druck macht und Gewalt ausübt. Dann würde sich der Staat selbst aufgeben!"
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.