Ein spannendes Experiment
Studienkirche fehlt es wohl noch an Akzeptanz
Zum zweiten der insgesamt 15 Veranstaltungen umfassenden Reihe „Kleine Konzerte in der Studienkirche“ fanden sich am Sonntagabend nur etwa 50 Zuhörer zur Veranstaltung „Mallets & Friends“ ein. Vielleicht bevorzugten Teile des Stammpublikums an diesem Abend bequemere Haltung, denn das alte Chorgestühl von St. Ursula ist alles andere als geeignet, eine Stunde sitzend und entspannt zu verbringen.
Dabei gab es Musik zu hören, die zum Relaxen durchaus geeignet gewesen wäre: „Cavatina“ beispielsweise, eine melancholische Filmmusik von Stanley Myers, die in Bernhard Reitbergers Arrangement tief zu Herzen geht. Der Musiklehrer aus Leidling spielt mit seinen beiden Instrumenten Vibra- und Marimbaphone in verschiedenen Formationen. Für die Zusammenarbeit mit dem in Eichstätt lebenden Saxophonisten Christof Zoelch hat er eigens mehrere Stücke neu bearbeitet. „Trance“ von David Friedmann ist so ein Stück. Während Reitberger auf dem Vibraphon aufgelöste Dreiklänge in Varianten wiederholt, spielt das Saxophon die Melodie – doch eher Bruchstücke und Phrasen – sehr frei und eigenständig. Am Ende finden beide – unverhofft und auf fast wundersame Weise – wieder zusammen, man erwartet ein Aufatmen, doch das Publikum ist ganz ruhig und applaudiert brav.
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