
Auf die nächsten 20 Jahre

Das kleine Kienberger Windrad wurde generalüberholt. Beinahe schon ein technisches Denkmal
Seit fast 21 Jahren tut die Windkraftanlage hoch über dem Usseltal auf dem Hof von Herbert Kugler ihren Dienst. Das im Mai 1993 an das Stromnetz angeschlossene 80-Kilowatt-Windrad war damals der erste und auch größte „Windenergiekonverter“ in Bayern, wurde als „Demonstrationsvorhaben Windenergie Binnenland“ errichtet und vom Bund, Land und der LEW gefördert. So steht es auf der Infotafel unterhalb der Anlage.
Vielleicht hat das Windrad in ein paar Jahren sogar einmal gute Chancen, in die Reihe der technischen Denkmäler aufgenommen zu werden. Von den ursprünglich etwa 80 Anlagen dieser Art in Deutschland sind noch 25 in Betrieb – Tendenz fallend. Dieser Anlagentyp sei viel zu klein, technisch überholt und eigentlich unwirtschaftlich, sagt Ludger Dülmer vom Perle Industrieservice aus Emsbüren, der Anfang dieser Woche mit zwei Mitarbeitern an dem Kienberger Windkraftwerk gearbeitet hat. Ein Blick gegen Nordwesten, wo das neue Windkraftwerk mit einer Nennleistung von zwei Megawatt, einer Nabenhöhe von 138 Metern und einem Rotordurchmesser von 82 Metern steht, bestätigt, dass heutzutage in der Stromproduktion mit Windkraftwerken in einer ganz anderen Liga gespielt wird. Dass die Kraftwerksbetreiber wesentlich mehr Gegenwind seitens der Anlieger und der Politik verspüren als vor gut 20 Jahren, steht auf einem anderen Blatt.
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