Er hat Neuburg nach vorn gebracht
Neuburg Am 22. November 1914 in Neuburg geboren, blieb er trotz zwischenzeitlicher 27-jähriger Abwesenheit stets ein überzeugter Ottheinrichstädter. Als der Sohn des Justizrates Theodor Lauber am Karlsplatz A 14 in der Oberen Altstadt aufwuchs und 1933 am Huma-nistischen Gymnasium sein Abitur ablegte, konnte freilich noch niemand ahnen, dass er von dem zur elterlichen Wohnung benachbarten Rathaus aus einmal für den langen Zeitraum von 24 Jahren als Oberbürgermeister über seine Heimatstadt "regieren" würde.
Die Rede ist von Alt-OB Theo Lauber, der heute vor zehn Jahren verstorben ist. 1933, als das Landgericht in Neuburg aufgelöst wurde, siedelte er mit seinen Eltern nach Augsburg, wo er nach Studium und Kriegsteilnahme von 1946 bis 1960 als Rechtsanwalt wirkte. Anfangs 1960 holten die Neuburger den damals 45-Jährigen in seine Heimat zurück und kürten ihn, Kandidat der Freien Wähler, zu ihrem Stadtoberhaupt. Bis 1984 wurde er immer wieder im Amt bestätigt und schied dann nur deshalb aus, weil er altersbedingt nicht mehr kandidieren durfte. Dafür ließ er sich noch bis 1990 in den Stadtrat und in den Kreistag wählen.
Welch außerordentliche Verdienste sich Theo Lauber um Neuburg erwarb, erhellen neben vielen anderen diese drei Auszeichnungen: 1983 ehrte ihn der Bundespräsident mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse, 1984 verlieh ihm der Stadtrat die Bürgermedaille und 1992 die Ehrenbürgerwürde.
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