Gefährdete und „gefährliche“ Tiere
Das Haus im Moos hat wieder einen ganzen Tag der Bachmuschel gewidmet. Unter den experimentierfreudigen Schülern waren auch die 4. Klassen aus Rennertshofen
„Zwickt der auch wirklich nicht?“ So ganz trauten die Kinder der Ermutigung, einen respektablen Edelkrebs hochzuheben, doch nicht und nur die ganz Mutigen packten ihn beherzt hinter den Scheren. Doch eigentlich stand nicht der aufsehenerregende Edelkrebs im Fokus des Interesses, sondern ein Wasserbewohner, der unscheinbar und versteckt im Gewässergrund lebt und einen komplizierten Lebenszyklus aufweist: die Bachmuschel. Ihr widmete die Umweltbildungsstätte im Haus im Moos wieder einen ganzen Tag. „Der Bachmuschel-Aktionstag ist inzwischen ein äußerst beliebtes umweltpädagogisches Angebot, mit dem den Schülern und Lehrern anschaulich und handlungsorientiert ökologische Zusammenhänge und Biodiversität nahegebracht werden kann“, sagt der Leiter der Umweltbildungsstätte Dr. Pankraz Wechselberger.
Das Angebot war auch heuer wieder sehr vielfältig und beleuchtete das ganze empfindliche Ökosystem: Norbert Model gab kindgerechte Informationen über Pflanzen, und wer den Beinwell einmal in der Hand hatte und gehört hat, dass er früher verwendet wurde, um Knochenbrüche, Verletzungen von Bändern und Sehnen und offene Wunden abzuheilen, wird ihn so schnell nicht vergessen. Ein Film informierte über die Bachmuschel und ließ die Kinder staunen, schließlich schaffen es nur 13 von einer Million abgelegten Eiern, sich an den Kiemen eines Fisches anzuhängen und sich weiterzuentwickeln. An den Aquarien konnten sich die jungen Forscher die Nasen platt drücken und die Mitbewohner der Bachmuschel in Augenschein nehmen.
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