Hochkarätige Musikstrategie in der Neuburger Hofkirche
Der Auftritt der Augsburger Domsingknaben am Samstagabend wird zum Höhepunkt des Dekanatskirchentages. Die Platzwechsel erzielten dabei besondere Effekte.
Nicht nur akustisch war am Samstagabend der Auftritt des Kammerchors der Augsburger Domsingknaben unter der Leitung von Domkapellmeister Reinhard Kammler ein Highlight. Der mehrfach ausgezeichnete Dirigent nutzte jeden akustisch wertvollen Platz in der ehrwürdigen Neuburger Hofkirche, um seine 40 Sänger zu positionieren und dadurch immer wieder andere Klangerlebnisse zu ermöglichen.
Wie in einem Schachspiel wechselten die Domsingknaben von einer Position in die andere, bildeten immer wieder neue Formationen. Anfangs schien der Gesang von der Empore herabzuschweben, dann wieder beherrschten sieben oder acht „Solisten“ den sakralen Raum vom Volksaltar aus, oder gut ein Drittel der Chorknaben stand um den Vorplatz des Altarraumes. Mal ballte sich jeweils fast die Hälfte der Vokalisten – sich gegenüberstehend –, ergänzt von einer Chorlinie solistisch wirkender Domsingknaben, dann wieder rückte eine Kleingruppe bis zur ersten Zuschauerreihe vor. Strategisch auch hervorragend positioniert war eine Handvoll Sänger, die sich – im Kreis zueinander gewandt stehend – von Strophe zu Strophe, von Musikstück zu Musikstück dem im Block hinter dem Volksaltar versammelten Chor näherten, um sich im Finale, bei Johann Sebastian Bachs „Komm, Jesu komm“ mit ihm zu vereinen. Jede Position, jede Formation war wohldurchdacht, effektvoll eingesetzt und vollzog sich in stiller Disziplin.
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