Holzaufteilung via Luftbild
Neuburg Bei der kommunalpolitischen Stadtteiltour der Neuburger CSU im Stadtteil Zell beklagten die Holzrechtler die Vorgehensweise des beauftragten Sachverständigen Alois Schambeck. Bürgermeister Heinz Enghuber und Stadt- und Kreisrat Fritz Goschenhofer stellten sich den Anliegen von 20 interessierten Bürgern.
Mit der 50:50-Prozent-Formel schien Anfang des Jahres der jahrelange Streit über das Zeller Holzrecht für beide Seiten, die Stadt Neuburg und die 30 Rechtler, mit einem Kompromiss beigelegt. Jetzt sorgt die vom beauftragten Sachverständigen Alois Schambeck angekündigte Vorgehensweise für Kritik. Laut Rechtlervorstand Josef Finkenzeller will Schambeck die Flächenaufteilung anhand von Luftaufnahmen vornehmen. "Wir wollen eine wertmäßig gleiche Flächenaufteilung zwischen Stadt und Rechtler erreichen", betonte Finkenzeller. Die Teilung ist für ihn nur mit einer sogenannten Kluppung möglich. Dabei sollen Bäume ab 14 Zentimeter Durchmesser vermessen werden. "Bei einer fairen Aufteilung kommt man um eine Kluppung nicht herum", so der Rechtlervorstand. Weiter störte die Rechtler die Aussage von Schambeck beim Ortstermin im Wald. "Er will bei seiner Arbeit im Wald keinen sehen und nicht gestört werden", so der Zeller Landwirt Michael Schweller. Die Bedenken nahmen die zwei Politiker mit ins Rathaus. Seminarförster Alfred Hornung, der den Sachverständigen sehr gut kennt, erklärte dazu , dass Schambeck die Luftaufnahmen ergänzend zu seiner Schätzung verwendet.
Weiter war bei der kommunalpolitischen Informationsveranstaltung die vom Ortsbeauftragten Roland Habermeier beantragte Plakatwand nahe des Feuerwehrhauses ein Thema. Daneben beklagten Anlieger der beiden Straßen entlang des Zeller Kanals extrem große Schlaglöcher im Asphalt. Für große Augen sorgte die Vorstellung des neuen Trassenverlaufs der Bundesstraße 16. Laut Heinz Enghuber ist die Verkehrsader direkt zwischen Alt- und Neuzell geplant. (xh)
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