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Schnell muss es gehen bei der Bergung von Opfern, auch bei schlechter Sicht: Die beiden Atemschutzträger der Stepperger Wehr (links) retten die Strohpuppe zu Übungszwecken aus der verqualmten Lagerhalle.
Foto: Manfred Dittenhofer
VonManfred Dittenhofer
In Rennertshofen brennt es – aber nur zu Testzwecken für vier Ortsteilfeuerwehren. Wer im Einsatz war
Samstagabend, 18.30 Uhr: Die Sirenen schrecken die Bewohner des Rennertshofener Ortsteils Hatzenhofen aus der Wochenendruhe. Bei der Leitstelle geht ein Notruf ein – zum Glück nur simuliert. In der Egloffstraße brennt ein zur Halle umgebautes Freisilo. Die Übung für die Freiwilligen Feuerwehren Hatzenhofen, Riedensheim, Stepperg und Mauern-Treidelheim hat begonnen.
Um 18.36 Uhr trifft als erstes die Hatzenhofener Wehr mit ihrem Tragspritzenanhänger am Brandherd ein. Sie sichert das an den Brandherd angrenzende Gebäude. Sofort beginnen die Feuerwehrleute, mit der Pumpe Wasser aus der nahegelegenen Ussel in die Schläuche zu bringen. Um 18.39 Uhr sind auch die Kameraden aus Stepperg, Mauern-Treidelheim und Riedensheim zur Stelle. Vier Atemschutzträger stehen bereit. Zwei Männer arbeiten sich sogleich in das Silo vor. Es gilt, zwei vermisste Personen zu finden. Ein Landwirt und sein Kind, in diesem Übungsfall zwei Puppen, können aus dem Rauch gerettet werden. Und auch eine Gasflasche wird entdeckt und sofort gekühlt, bevor sie größeren Schaden anrichten kann.
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