Kaffee für das Nilpferd
Es ist laut. Zwei Gabelstapler blasen Rußwolken in die Luft. Regen. Hektik. Mittendrin steht Zeltmeister Thorsten Malmström. Gibt Kommandos. Behält den Überblick, während um ihn herum 34 Arbeiter über das Gelände wuseln. Rund zehn Stunden dauert es, bis sich über einer Fläche von 3200 Quadratmetern das größte reisende Zirkuszelt der Welt spannt.
66 auf 48 Meter misst das Herzstück, unter dessen Kuppel ab heute dutzende Akrobaten, Clowns, Elefanten, Löwen und allerlei sonstiges Getier zu sehen sein werden. Sieben Kilometer Kabel müssen bis dahin noch verlegt werden. Bevor die Kuppel mit Muskelkraft nach oben gekurbelt wird, befestigen die Luftartisten ihr Arbeitsgerät an der Dachkonstruktion. "Wenn das Zelt dann steht, wird die Feinjustierung gemacht, da jeder Platz ein bisschen anders ist", sagt Susanne Matzenau vom Pressebüro des Zirkus'. "Einmal fliegt eine Artistin über 20 Meter weit und wird dann sicher gefangen. Da kommt es wirklich auf jeden Millimeter an."
Seit acht Jahren hat Malmström die Verantwortung für Auf- und Abbau des Zeltes. "Früher war ich selbst Akrobat, aber irgendwann bist du dazu einfach zu alt. Tja, und jetzt bin ich eben Zeltmeister." Rund 250 Mal hat er seitdem die Arbeiten geleitet, er kennt jeden Handgriff im Schlaf. Innerhalb weniger Stunden wird aus einem großen Haufen Zeltbahnen die Bühne für das weltberühmte Programm des Circus Krone. Knapp 5000 Besucher finden auf den Tribünen Platz. "Noch gibt es einige Karten, aber der Zuspruch ist enorm", sagt Pressesprecherin Matzenau.
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