Als Paul Renner an einem Böllerschuss starb
Waldas Kirchenpfleger Franz Meitinger hat sich für ein Marterl eingesetzt, das an einen tragischen Unfall erinnert
Paul Renner aus Walda wurde gerade mal 51 Jahre alt. Er starb am 18. Juni 1908 – nicht durch eine schwere Krankheit und auch nicht an den Folgen eines ungesunden Lebenswandels. Er starb während einer Fronleichnamsprozession durch einen missglückten Böllerschuss.
Wie jedes Jahr zu Fronleichnam, hatten die Böllerschützen aus Walda auch in jenem Jahr ihre Böller zur Ehre Gottes erklingen lassen – drei Stück an jedem Altar. Am vierten Altar aber hörten die Kirchgänger nur zwei der Kracher. Was war wohl geschehen? Die Gemeinde ahnte Schlimmes! Junge Burschen machten sich deshalb auf den Weg zum Ort des Geschehens und fanden Paul Renner tot im eigenen Blut liegend. Ein Blindgänger, über den er sich gebeugt hatte, hatte ihm die Bauchdecke aufgerissen. Er starb an Ort und Stelle, ohne dass ihm das kirchliche Sakrament gespendet wurde.
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