Liebe gibt es überall
Das Programm von Luitilo’s Weybergesang in der Schlosskapelle war romantisch und tragisch zugleich
Ein kleiner Koffer stand vor der Bühne. Darin stapelten sich Souvenirs aus verschiedenen Ländern. Als Luitilo’s Weybergesang am Sonntagabend in die Neuburger Schlosskapelle kamen, wollten sie ihr Publikum mit auf eine Weltreise nehmen. Doch keine normale Reise war vorgesehen, sondern ein musikalischer Ausflug im Zeichen der Liebe. Mit Liebesliedern aus der ganzen Welt verzauberte das Quartett die Zuhörer.
„In unseren Zeiten der Globalisierung und vieler verschiedener Kulturen sind wir uns bei einer Sache ganz sicher: Die Liebe gibt es überall.“ Mit diesen Worten begrüßten Gerda Reitberger und Manuela Ehlich die zahlreich erschienen Gäste des kleinen Konzerts. Die beiden Sängerinnen, die von Bernhard und Sebastian Reitberger instrumental begleitet wurden, hatten eine Auswahl von neun Liedern getroffen, die nicht nur verschiedene Kulturen, sondern auch die unterschiedlichen Seiten der Liebe zeigten. Romantische Gefühlsoffenbarungen standen tragischen Geschichten mit traurigem Ende gegenüber. Das bekannte Stück „Sukiyaki“ aus Japan, dessen fröhliche Melodie ganz im Kontrast zum Inhalt steht, erzählt von der tragischen Liebe eines japanischen Mädchens und einem US-Soldaten, der in seine Heimat zurück muss. Diese und weitere Geschichten zu ihren Stücken erzählten Gerda Reitberger und Manuela Ehlich, bevor sie mit viel Gefühl in den verschiedenen Sprachen sangen. Bei der Interpretation eines weiteren Welthits, dem britischen „Scarborough Fair“, sorgte die instrumentale Untermalung durch das Vibrafon für eine ungewohnt mystische Note des Liedes. Dass sie nicht nur gefühlvolle Balladen gekonnt wiedergeben können, sondern auch sehr kreativ sind, bewies das Quartett bei einem Liebeslied aus Mexiko. „Besame mucho“ verfügt im Original nur über eine Strophe. Am Sonntagabend wurde es durch ein Saxofon-Solo von Sebastian Reitberger und eine deutschsprachige Strophe ergänzt.
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