Mehr Wasser am Stauwerk Bergheim
Uniper erklärt die Stauzielerhöhung
Mit der Donau lässt sich Geld verdienen. Und wenn die Pläne der Firma Uniper, die im Auftrag von Eon deren Wasserkraftwerke betreiben, aufgehen, dann lässt sich die Rendite an den Bahnstrom-Kraftwerken in Bertoldsheim und Bergheim noch steigern. Dass dies einerseits legitim und andererseits völlig bedenkenlos für die betroffenen Anrainer ist, das versuchten zwei Vertreter von Uniper den Bergheimer Gemeinderäten am Montagabend zu vermitteln.
Wie mehrfach berichtet, soll der Wasserpegel bei Bertoldsheim um 20 Zentimeter und bei Bergheim um 50 Zentimeter aufgestaut werden. Dadurch könnten elf Millionen Kilowattstunden im Jahr mehr Strom erzeugt werden. Soviel Energie wird im bayerischen Schienenverkehr an einem Tag verbraucht. Zwar darf am Kraftwerk in Bergheim schon seit 1970 um bis zu 50 Zentimeter höher angestaut werden – allerdings nur im Hochwasserfall. Jetzt will Uniper die Donau ganzjährig höher aufstauen. Wie die beiden Firmenvertreter sagten, sei entlang der Donau eine Stauzielerhöhung nur in Bertoldsheim und Bergheim möglich. „Der Charme an der Sache ist, dass die bestehende Infrastruktur dort die Erhöhung packt“, argumentierte Roman Töpler. Denn sobald man in eine Dammverstärkung oder Ähnliches investieren müsste, würde sich das Vorhaben nicht mehr lohnen. Umbaumaßnahmen wären in Bergheim lediglich an den Wehrklappen, der Kahnschleuse und an der Fischaufstiegsanlage notwendig.
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