Mit der Axt ins Ingolstädter Rathaus: 53-Jähriger muss ins Gefängnis
Ein Ingolstädter wollte keine 160 Euro strafen zahlen. Er marschierte ins Rathaus um sich zu beschweren. Mit dabei hatte er eine Axt und ein Messer.
Vor einem Dreivierteljahr war ein Ingolstädter mit einer Axt und Messern im Ingolstädter Rathaus aufgetaucht, hatte einem Mitarbeiter mit „Mord und Selbstmord“ gedroht. Jetzt hat er die Quittung für diese Tat bekommen. Richter Konrad Kliegl hat ihn am Dienstag am Landgericht zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt wegen versuchter besonders schwerer räuberischer Erpressung.
Der Angeklagte war im Ingolstädter Rathaus als schwieriger Kunde bekannt
„Es war ein verdammt gefährliches Geschehen, das Gott sei Dank glimpflich verlaufen ist“, fasste Kliegl die Vorgänge vom April des vergangenen Jahres zusammen. Der Angeklagte war im Rathaus bereits als „schwieriger Kunde“ bekannt. Immer wieder war er auf verschiedenen Ämtern und Behörden erschienen, um sich zu beschweren. Wie auch an jenem Freitag. Zuerst tauchte er im Vorzimmer des Oberbürgermeisters auf, dann im Vorzimmer des Rechtsreferenten. Schließlich bei seinem ihm fest zugewiesenen Ansprechpartner im Beschwerdemanagement. Diesmal ging es um einen Bescheid des Straßenverkehrsamts. Er sollte 160 Euro zahlen, weil er sein Auto nicht versichert hatte. Doch dazu sah sich der Mann, dessen Frau erst wenige Tage zuvor gestorben war, nicht in der Lage. Er wollte eine Ausnahmegenehmigung für ihn als Staatenlosen erwirken.
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