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„Das Lachen hat man mir hier abgewöhnt“, sagt Simon ironisch, als er für das Foto lächeln sollte. Am kommenden Freitag hat der Werkleiter der Landkreisbetriebe seinen letzten Arbeitstag, dann geht er in den Ruhestand. Wenn das kein Grund zum Lächeln ist?!
Über 20 Jahre war Franz-Josef Simon Chef der Landkreisbetriebe. Er geht mit der Überzeugung, dass nicht wenige von dem System Gelbe Tonne eine falsche Vorstellung haben
Wenn Franz-Josef Simon früher von seinem Büro aus auf den Wertstoffhof geblickt und dort gesehen hat, wie die Menschen ihre Nudeltüten, Spülmittelflaschen und Safttüten fein säuberlich in die jeweiligen Container geworfen haben, dann wusste er: Der Aufwand lohnt sich. Nicht nur für die Landkreisbetriebe, sondern auch für die Bürger. Denn für die sortenrein getrennten Wertstoffe bekam Simon nicht nur mehr Geld von der DSD, sondern er wusste auch sehr genau, welche Stoffe recycelt wurden und welche in der Müllverbrennung landeten.
Diese Zeiten sind vorbei. Seit über einem Jahr gibt es die Gelbe Tonne im Landkreis, in die die Bürger unkompliziert sämtliches Verpackungsmaterial werfen können. Die nackten Zahlen sprechen für einen Erfolg des Systems: Im vergangenen Jahr haben die Landkreisbürger doppelt so viele Wertstoffe über die Gelbe Tonne gesammelt, als sie im Jahr zuvor noch auf die Wertstoffhöfe getragen haben. Doch Simon weiß: Das ist nur die eine Seite der Medaille.
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