Daheim in zwei Sprachen
Familie Sikora aus Neuburg unterhält sich auf Deutsch und Polnisch. Wie es dazu kam, warum das kein Einzelfall ist und welchen Nutzen die Kinder daraus ziehen.
Der Papa fordert die Kinder auf, für ein Foto zur Schaukel zu kommen. Auf Polnisch. Die Kinder antworten: „Gleich!“, „Warte!“, „Jaaaa!“ – wie selbstverständlich auf Deutsch. Am Ende treffen sich alle im Sandkasten und auch das Foto ist im Kasten. Das Beispiel zeigt, wie reibungslos die Kommunikation zwischen zwei Sprachen funktionieren kann. Für Familie Sikora aus Neuburg kein Einzelfall, sondern Alltag. Wie für viele andere Familien, in denen zwei oder mehrere Sprachen gesprochen werden. Das ist vor allem für die Kinder eine Chance.
Im Kindergarten Sonnenhügel in Neuburg liegt der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund bei 70 bis 75 Prozent. Keine Seltenheit, in Kitas und Grundschulen im gesamten Bundesgebiet hat in den vergangenen Jahren der Prozentsatz von Kindern mit ausländischen Wurzeln zugenommen. „Bei uns werden 15 bis 20 Sprachen gesprochen“, sagt Ingrid Beran, Sprachkraft im Sonnenhügel. Und fügt sogleich an: „Das muss kein Nachteil sein – im Gegenteil: Kinder können von einer zwei- oder mehrsprachigen Erziehung profitieren.“ Der Kindergarten nimmt Teil am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache ein Schlüssel zur Welt ist“.
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