Dieser Stift warnt vor K.O.-Tropfen
Eine Nürnberger Firma tüftelt an einem Schnelltester, der gefährliche Substanzen in Getränken erkennt. Damit wären Vorfälle, wie jüngst in einer Neuburger Kneipe, vermeidbar.
Es war ein Albtraum: Sie konnten nicht mehr sprechen, nicht mehr gehen, hatten einen totalen Blackout. Für zwei junge Frauen endete eine launige Partynacht vergangenes Wochenende in der Notaufnahme des Neuburger Krankenhauses. Der Verdacht: In einen spendierten Cocktail wurde eine gefährliche Substanz gemischt, bekannt als K.O.-Tropfen. Die Polizei ermittelt gegen einen 31-Jährigen aus einer ganzen Gruppe von Kneipenbekanntschaften der beiden Frauen an jenem Abend.
K.O.-Tropfen farb- und geschmacklos
Seit gut zehn Jahren ist die Droge, Szenenname Liquid Ecstasy, als sogenannte Vergewaltigungsdroge in den Schlagzeilen. Die chemische Bezeichnung der synthetisch hergestellten Substanz lautet Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB). Sie hat weder Farbe noch Geschmack und ist deshalb nicht erkennbar. Es gibt eine Häufung von Delikten im Zusammenhang mit GHB, wissenschaftlich fundierte Untersuchungen bisher allerdings nicht. Die Wirkung von GHB ist heimtückisch. In niedriger Dosis stimuliert sie und wird als Partydroge verwendet. Doch eine größere Dosis wirkt wie ein Narkosemittel und macht Opfer wehr- und willenlos. Noch dazu lassen sich K.O.-Tropfen nur maximal zwölf Stunden nach der Einnahme nachweisen.
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