Neuburg: Kleiner, feiner Abend für die Freunde der Stiftung für Neuburger

Plus Die diesjährige Benefiz-Veranstaltung der Stiftung für Neuburger fällt coronabedingt eine Nummer kleiner aus. Doch wie heißt es so schön: Die Größe allein spielt keine Rolle. Das zeigt sich auch an den Projekten, die die Stiftung unterstützt.

VonClaudia Stegmann

Die Kleider der Damen waren in diesem Jahr kürzer und der Rahmen etwas kleiner. Doch der großartigen Stimmung – die für manche bis drei Uhr morgens ging – tat dies keinen Abbruch. Die Stiftung für Neuburger hat nach der Zwangspause im vergangenen Jahr am Samstag wieder eingeladen – dieses Mal jedoch nicht zu einem Galaball ins Kolpinghaus, sondern zu einem Diner-Abend ins Arco-Schlösschen. Auch wenn die Veranstaltung unter den gegebenen Umständen eine gute Alternative war, soll sie trotzdem eine Ausnahme bleiben, wie Moderator Bernhard Mahler eingangs sagte. „Wir alle hoffen, dass wir 2022 wieder im Kolpinghaus feiern dürfen.“

Rund 70 Gäste folgten der Einladung der Stiftungsvorstände Ernst Kaltenstadler, Manfred Enzersberger und Bernhard Fortner. In welche Projekte die Spendengelder fließen, haben die Damen und Herren auch dieses Mal wieder auszugsweise erfahren. Der mit Abstand größte Betrag ging an eine Neuburger Familie, die ihr Haus erweitern musste, um ihr behindertes Kind adäquat betreuen zu können. 15.000 Euro hat die Stiftung für den Umbau bezuschusst. Aber auch mit deutlich kleineren Beträgen konnte die Stiftung in so manchen Notsituationen schnell und unbürokratisch helfen, wie etwa für eine barrierefreie Duschkabine, einen neuen Elektroherd oder einfach nur für ein paar Schuhe. „So was kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen, aber die ganz kleinen Beträgen sind nicht minder bedeutungsvoll“, unterstrich Manfred Enzersberger.

Neuburg Claudia Stegmann