Wasserdrachen wird Ausstellung in Neuburg gewidmet
Im Aueninformationszentrum auf Schloss Grünau in Neuburg wurde eine Ausstellung des Nationalparks Donauauen in Österreich zum Kammmolch aufgebaut. Was das kleine Tier so interessant macht.
Die Männchen der Kammmolche bilden im Frühjahr den namensgebenden Kamm aus. Damit beeindrucken sie die Weibchen und fächeln ihnen mit dem Schwanz Duftstoffe im Wasser zu. Der gezackte Rückenkamm lässt diesen Lurch aussehen wie einen Drachen im Miniaturformat. Dabei wird das faszinierende Aussehen des Wasserdrachens genutzt, um auf die Situation und die Bedürfnisse der Amphibien generell aufmerksam zu machen: Überall in Europa gehen Bestände der Amphibien zurück, der Kammmolch gehört dabei zu den stark gefährdeten Arten. Ihnen wird jetzt im Aueninformationszentrum eine Ausstellung gewidmet.
Ohne Pufferstreifen landen chemische Rückstände aus der Landwirtschaft oft direkt in den Gewässern; diese greifen die empfindliche Haut der Amphibien an. Die Trockenlegung von Feuchtgebieten durch die Absenkung des Grundwasserspiegels oder das Zuschütten von Kleingewässern führt zur direkten Vernichtung der Bestände. Fische, die zum Beispiel von Anglern in Tümpel und Weiher gesetzt werden, fressen Eier und Kaulquappen von Lurchen sehr effektiv auf. Der Straßenverkehr vernichtet gerade zur Laichwanderung große Mengen von erwachsenen und jungen Amphibien.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.