Neuburger "Asylbewerberlager" wird zum Modellprojekt
Neuburg Die Neuburger Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber (GU) wird derzeit zum bayernweiten Modellprojekt. Denn dort leben - wie in anderen "Lagern" auch - viele Menschen, die kein Asyl mehr suchen, sondern bereits als Asylanten anerkannt sind und daher laut Gesetz eigentlich in eigene Wohnungen umziehen müssten - so genannte Fehlbelegungen. Jetzt soll auf Initiative von Sozialministerin Christine Haderthauer eine Arbeitsgruppe des bayerischen Sozial- und des Innenministeriums Lösungen des Problems für ganz Bayern finden, das sich in räumlicher Enge sowie in Mehrkosten für den Freistaat ausdrückt. Basis für solche Lösungen sind die Neuburger Zahlen.
Wie Christine Haderthauer im Gespräch mit der NR erklärte, handelt es sich in Neuburg um 29 Haushalte mit 62 Menschen, die die Gemeinschaftsunterkunft eigentlich verlassen müssten. "Damit fallen sie in die kommunale Zuständigkeit der Stadt Neuburg, die sich dann um Wohnungen kümmern muss, um Obdachlosigkeit zu vermeiden."
Ein runder Tisch wird im Mai/Juni gebildet, an dem Mitarbeiter der Regierung, des Landratsamts und der Stadt Neuburg ebenso sitzen werden, wie Wohlfahrtsverbände, Wohnungsanbieter und Vertreter der regionalen Wirtschaft. Ziel wird sein, so Haderthauer, "die Vermittlungschancen von regionalen Wohnungen und Arbeitsplätzen an Bewohner der GU zu verbessern und mittelfristig die Fehlbelegungszahlen zu senken."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.