Wegen Strafzettel: Autofahrer soll auf Politesse zugerast sein
In Neuburg stand ein Mann vor Gericht, der auf eine Politesse zugerast sein soll. Die hatte ihm einen Strafzettel über 15 Euro gegeben.
Nichts kann diesen Mann aus der Ruhe bringen. Schon gar nicht ein Strafzettel, für den er gerade einmal 15 Euro zahlen sollte. Gelassen saß der 56-Jährige gestern vor Gericht, obwohl er durchaus Grund gehabt hätte, sich aufzuregen. Das, was ihm Staatsanwältin Birgit Piechulla vorwarf, passte schließlich so gar nicht in das Bild des in sich ruhenden Menschen, der auf der Anklagebank saß. Im März dieses Jahres soll er in Schrobenhausen mit seinem Auto auf eine Politesse zugesteuert sein, weil die ihm gerade ein Knöllchen ausgestellt hatte. Nur durch einen beherzten Sprung zur Seite konnte sie Schlimmeres verhindern, heißt es in der Anklage.
Die Politesse stützte gestern diese Aussage. Der Mann hatte bei der Post geparkt, und zwar deutlich länger als es dort, im eingeschränkten Halteverbot, erlaubt ist. Sie machte Bilder und wollte sich das Kennzeichen notieren, als der Mann auftauchte, nur sagte, „Ich bin schon da“, sich ins Auto setzte und Gas gab. Dabei sei er direkt auf sie zugesteuert, erinnert sich die Frau, obwohl es im Vorfeld keine Diskussionen gegeben habe, die Stimmung nicht aufgeheizt, sondern – im Gegenteil – ganz ruhig gewesen sei.
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