Randale im neuen Parkhaus: Hat Neuburg ein Vandalismus-Problem?
Plus Beschmierte Wände, herausgerissene Mülleimer, kaputte Bänke: Immer wieder wird städtisches Eigentum demoliert. Massiv haben junge Menschen jetzt im neuen Parkhaus in Neuburg randaliert. Die Stadt ist dabei nicht die einzige Betroffene.
Axel Kalkowski atmet tief ein, bevor er zu erzählen beginnt. Losgegangen, sagt er, sei es vor ungefähr sieben Wochen. Eine Stele aus Edelstahl an der oberen Schanz, die sei abgebrochen worden und spurlos verschwunden. „Seither kommt jede Woche etwas Neues dazu.“ Manchmal sei es nur Müll, der achtlos auf den Boden geworfen wird. Ärgerlich, ja – verglichen mit anderen Vorkommnissen aber nur eine Kleinigkeit. An einigen Tagen nämlich werden Schilder verbogen, Bänke durchbrochen, wird aktiv zerstört. „Im Kräutergarten zum Beispiel haben sie Stelen umgeworfen, zum Teil mit dem Betonklotz“, bilanziert Axel Kalkowski trocken. Er ist Vorsitzender des Verschönerungsvereins – ein Verein, der sich eigentlich für das Gegenteil einsetzt: Neuburg für alle lebenswerter, attraktiver zu machen.
Von Vandalismus ist vor allem die Stadt Neuburg stark betroffen
Der Verschönerungsverein ist nicht der einzige Leidtragende, wenn es um Vandalismus in Neuburg geht. Betroffen ist auch und vor allem die Stadt Neuburg. Wie Bernhard Mahler von der Stadtverwaltung berichtet, hat ein knappes Dutzend Personen Anfang dieser Woche einen „regelrechten Streifzug der Zerstörung und Beschädigung“ hinterlassen. Im Bereich der Grund- und Mittelschule am Englischen Garten über das neue Parkhaus am Hallenbad bis in die Innenstadt hinein wurden Zäune und Schilder niedergerissen, private wie auch öffentliche Flächen mit „ACAB“ besprüht – einer Abkürzung, die in voller Länge „All cops are bastards“ bedeutet und die Polizei beleidigen soll.
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