Jann: „Es gibt keine Rückstände“
Mitarbeiter sind verärgert, weil ihnen entgegen der Aussage von Geschäftsführer Gubo Beitragszahlungen und Löhne fehlen. Doch Gubo bleibt bei seiner Behauptung
Beim Bäckerei-Unternehmen Jann sind die Fronten nach wie vor verhärtet. Nachdem am Montag die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fehlende Zahlungen in die Altersvorsorge sowie nicht weitergeleitete vermögenswirksame Leistungen moniert hatte, dementierte Jann-Geschäftsführer Martin Gubo die Anschuldigungen (wir berichteten). Das wiederum ist bei einigen Mitarbeiterinnen auf Unverständnis und Ärger gestoßen. Nichts von dem, was Gubo im Gespräch mit der Neuburger Rundschau gesagt hätte, sei richtig, sagten zwei Damen, die sich gestern nach Veröffentlichung des Berichts an die Redaktion gewandt haben. Gubo wiederum, der erneut mit den Vorwürfen konfrontiert wurde, blieb bei seiner Aussage. „Am vergangenen Freitag haben wir alle Rückstände bis Mitte September überwiesen.“
Eine der Mitarbeiterinnen hatte erst gestern Vormittag bei ihrer Bank nachgefragt. Dort erhielt sie die Auskunft, dass ihre vermögenswirksamen Leistungen, die in einen Bausparer fließen, zuletzt im April eingezahlt worden seien. Und die Rate für ihre betriebliche Altersvorsorge sei zuletzt Ende Mai eingegangen. In beiden Fällen seien die Beträge aber vom Gehalt abgezogen worden. Auch warte die Frau noch auf Lohn: Für den Juni wurden ihr die Sonntagszuschläge noch nicht ausbezahlt, im Juli habe sie überhaupt kein Geld gekommen und für August stehen ebenfalls noch die Sonntagszuschläge aus. Die letzte Gehaltszahlung habe sie am 15. Oktober erhalten, und zwar das letzte Viertel vom August. Jann bezahlt seit einigen Monaten die Gehälter nur noch wöchentlich aus.
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