Das Wahrzeichen erstrahlt bald in neuer Pracht
Arbeiten an der Pfarrkirche St. Pankratius Unterhausen laufen auf Hochtouren. In acht Wochen soll das Gerüst fallen
Oberhausen-Unterhausen Rechts neben dem Portal liegt der vermoderte Teil eines Dachbinders, der den Kirchengängern in Unterhausen anschaulich demonstriert, warum sie so lange und eifrig für die Sanierung ihres Gotteshauses gesammelt haben. Dass der Balken nach Abschluss der Arbeiten wieder zurück unters Turmdach wandert, hat allerdings nichts mit Nostalgie zu tun. „Wegen der Fledermäuse“, erklärt Architekt Felix Denzinger und Kirchenpfleger Roman Schiele schmunzelt. „Ich hab’s anfangs auch nicht glauben können. Da sind Verschmutzungen dran. Sie erkennen ihren Geruch wieder und kehren zurück, wenn es da oben wieder ruhig ist.“
In zwei Bauabschnitten werden Außenfassade und Turm der rund 230 Jahre alte Kirche derzeit generalsaniert. Wandfüße und Fundamente folgen später noch. „Wegen der Statik war Eile geboten“, formuliert Felix Denzinger die Dringlichkeit der Maßnahme. Knapp 30 Jahre sind seit der letzten Renovierung vergangen und nicht alle Arbeiten seien in der Vergangenheit sachgemäß ausgeführt worden. „Das Gebäude zeigt die ursprünglichen Konstruktionsfehler, mangelnden Bauunterhalt und die durch unsachgemäße Eingriffe entstandenen, typischen Schäden“, heißt es im Plangutachten. Gemeint sind damit Feuchtigkeitsschäden an der Dachkonstruktion und Risse im Mauerwerk. Mit Spezialbaumeisterarbeiten wird das Gebäude wieder instand gesetzt. „Von Ecke zu Ecke werden unter dem Dach Gewindestäbe in die Mauern eingebohrt, die wie ein Ringanker wirken“, erklärt Felix Denzinger. Das Langhaus wird so einmal stabilisiert, der Turm dreimal.
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