Schloßfest: Kockers sagt Steckenreitern Ade
Plus Die Leiterin der Städtischen Schule für Tanztheater, Angela Kockers, wird den Steckenreitertanz künftig nicht mehr einstudieren. Welche Folgen das hat.
Der Steckenreitertanz ist das Herzstück des Neuburger Schloßfestes. Extra dafür hat der Stadtrat 1986 die Städtische Schule für Tanztheater gegründet. Zuvor war es nämlich immer schwieriger geworden, Kinder für den Steckenreitertanz zu gewinnen. Die Idee dahinter: Indem man den Kindern, die diesen Tanz alle zwei Jahre aufführen, auch abseits des Schloßfestes eine regelmäßige tänzerische Ausbildung zu Teil werden lässt, soll ihre Motivation aufrecht erhalten und die hohe Qualität der Aufführungen gewährleistet werden. Der Verkehrsverein, der das Schloßfest organisiert, will allerdings nicht, dass nur Schüler der Tanzschule beim Steckenreitertanz mitmachen dürfen. Die kleinen Tanzspiele hat der Verein heuer schon in Eigenregie durchgeführt. Nun hat Angela Kockers, die Leiterin der Dr.-Fritz-von-Philipp-Schule, auch die Einstudierung des Steckenreitertanzes abgegeben.
Schloßfest: Kockers und der Verkehrsverein haben unterschiedliche Ansichten
Wie Kockers in der Stadtratssitzung am Dienstagabend erklärte, sei der Verkehrsverein grundsätzlich anderer Ansicht, was ihre konzeptionelle Arbeit angehe. Sie selbst will den Kindern und Jugendlichen in ihrer Schule eine kontinuierliche Grundausbildung bieten, eine Basis, die es ihnen dann ermöglicht, bei Tänzen für das Schloßfest mitzuwirken. Die Schüler sollen aber nicht nur auf einen einzigen Tanz hinarbeiten, sondern in den schloßfestfreien Jahren auch bei anderen Aufführungen auftreten. Den Steckenreitertanz mit einer gemischten Gruppe aus Tanzschülern und ungeübten Tänzern einzustudieren, wie sie es 1993 schon einmal gemacht hat, will Kockers nicht. Das sei organisatorisch nicht machbar und den regelmäßig trainierenden Kindern gegenüber nicht fair.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.