Soldaten und Kameraden appellieren für den Frieden
So begeht der Soldaten- und Kameradenverein Joshofen sein 100-jähriges Bestehen mit einem Festprogramm.
Den feierlichen Auftakt für das Gründungsfest des Soldaten- und Kameradenvereins Joshofen machte ein Festgottesdienst, den Pfarrer Sauer zelebrierte. Anschließend versammelten sich die Teilnehmer am Kriegerdenkmal am Friedhof in Joshofen. Vorsitzender Josef Burghard sagte: „Manchmal fragen sich die Leute, warum man Vereine wie den Soldaten- und Kameradenverein braucht?“ Er lieferte die Antwort gleich hinterher. „Damit immer in Erinnerung bleibt: Am Ende eines Krieges gibt es keine Sieger, sondern nur Verlierer.“
Nach der Ansprache zogen die Teilnehmer in einem Festzug, angeführt von der Baringer Blaskapelle, ins Feuerwehrhaus, wo die 100- Jahrfeier statt fand. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling erinnerte bei seinen Grußworten an den Frieden, „den wir schon seit 75 Jahren genießen dürfen.“ Aus Wörgl in Tirol ist Hermann Hotter, Präsident des Kameradenbundes Tirol, angereist und erinnerte in seiner Ansprache an den Frieden in Nachbarländern. Wolfgang Glöckner, der Kreisvorsitzende der Bayrischen Kameraden- und Soldatenvereinigung erinnerte in seinen Grußworten an die friedliche Zeit in Europa – blicke man in die Welt um uns herum, gäbe es 40 bewaffnete Konflikte, die jedes Jahr mindestens 170.000 Menschenleben fordern. Abschließend ehrte Glöckner, zusammen mit Dieter Holderried, Bezirksvorsitzender des BKV, und Josef Burghard langjährige und verdiente Vereinsmitglieder. (nr)
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