Die Donaufähre kann bald ablegen
Ingolstadt will mit der Attraktion beim Internationalen Donau-Tag im Juni starten
Ingolstadt Beim Projekt „Donaufähre“ sind jetzt alle Mann an Bord: Wie der städtische Umweltreferent Wolfgang Scheuer auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, wurde gestern ein entsprechender Vertrag zwischen Vertretern der Stadt und der Freiwilligen Agentur unterzeichnet. Letztere soll als „personeller Betreiber“ die „Donaufähre“, zwischen Schlosslände und Klenzepark, am Laufen halten. OB-Referent Dr. Christian Lösel, zweiter Vorstand der Freiwilligen Agentur: „Angedacht ist, dass wir für die ehrenamtlichen beziehungsweise geringfügig beschäftigten Fährleute sorgen.“ Eine konkrete Suche habe aber noch nicht stattgefunden.
Wie Scheuer aber schon im November mitteilte, haben sich bereits Rentner gemeldet, die Interesse zeigten. „Wir klopfen derzeit ab, welche Voraussetzungen, zum Beispiel in Hinblick auf den Führerschein, erfüllt werden müssen,“ so Lösel.
Vergangenen Monat reiste Lösel zusammen mit Stadträtin Veronika Peters nach Eining im Landkreis Kelheim. Dort gibt es bereits seit einigen Jahren eine Fähre, die zwischen April und Oktober sogar Autos über die Donau bringt. „Der Fährmann, ein Frühruheständler, berichtete uns, dass die Fähre auch eine große Touristenattraktion ist,“ so Lösel. So ein „touristisches Schmankerl“ könne er sich für Ingolstadt auch gut vorstellen.
Ziel der Beteiligten ist es, die Donaufähre bis zum Internationalen Donau-Tag, dem „Danube Day“, (am 29. Juni) an den Start zu bringen, erklärt Umweltreferent Scheuer und fügt schmunzelnd hinzu: „Ich werde mich auch selbst als Fährmann zur Verfügung stellen. Wer sich traut, kann dann auch mit mir fahren...“
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